Der Aufenthalt in Breb dauerte länger als gedacht. Zum Einen, weil der Platz wirklich grandios war (bzw. der dortige Service) und weil ich am rechten Hinterrad austretendes Fett entdeckt habe und wir daher die Route umplanen mussten. Vermutlich das Radlager, aber das soll eine Werkstatt überprüfen. Ausserdem ärgerte uns die Luftfederung und die Soundbar.
Nach leckerem selbstgebrautem Bier und köstlichem Brot verabschiedeten wir uns am 8. August von Bram und seiner Frau und machten uns auf den Weg nach Borşa, wo wir zur Werkstatt wollten. Nach langer Suche eines Geldautomaten, der noch nicht leer war und einem kurzen Einkaufsstopp, wollten wir A) die Werkstatt aufsuchen und B) den neuen Campingplatz ansteuern. Aber es war wie in einer Gameshow: Weg 1 – 2 oder 3 … letzte Chance vorbei…
Nun ja, unser Weg wurde steiler, enger und holpriger. Das war wohl der Zonk! Zum Glück konnten wir in einer Einfahrt wenden. Unser Manöver lockte sogar die Hausbesitzer vors Loch.
Nachdem wir wieder zurück an der Gablung waren, entschieden wir uns dafür, auf einem Parkplatz an einem Fluss zu übernachten und erst am Folgetag weiter zu fahren. Juergen recherchierte zwischenzeitlich einen neuen Platz und zwei Werkstätten, die unmittelbar nebeneinander liegen. Am Samstag 09. August sind wir dann schon mal an den Werkstätten vorbeigefahren, damit da am Montag nichts schief gehen kann. Auf dem Weg zum Campingplatz Laura, auf dem wir mittlerweile stehen, wollte unser Navi uns über eine wackelige Holzbrücke führen. Wir haben dann doch lieber den Umweg genommen.
Als wir gestern Nachmittag dann den Platz erreichten, sicherten wir uns den schönsten Bereich, am Ende der Wiese. Wenn man vorm Wohnmobil sitzt, denkt man, dass man ganz alleine hier ist. (Wenn nicht die prolligen Jugendlichen wären, die mit ihren Motorrädern und sonstigen Fahrzeugen am Platz vorbeirasen). Kaum habe ich das Womo verlassen, begrüßte mich eine putzige Hündin, die den restlichen Tag nicht mehr von meiner Seite wich und mich auch heute immer wieder besuchte.
Außer der süßem Hündin hüpfen hier noch vier Ziegen den Hang entlang.
Zwischen den Bergen also sehr idyllisch, wenn diese Proleten nicht wären…
wunderschöne Landschaftsfotos