Nach dem durchwachsenen Aufenthalt am Balaton, der alles in allem aber sehr erholsam und trotz der Komplikationen sehr entspannt war, gings weiter in Richtung Deutschland.

Wieder ein anstrengender Trip für Juergen, der das Mädchen ja alleine fahren muss. Deshalb gabs für ihn in CZ eine kurze Schlafenspause, bevor es weiter nach Deutschland gehen sollte. Unser Ziel, der Wasserplatz Pirna, liegt nicht nur an der Elbe, er liegt auch nah an der tschechischen Grenze. Also nur noch fix durchs Land und zack, Füße hochlegen. Wenn das so einfach wäre!

Na super, das auch noch…

Wusstet ihr, dass CZ einheitliche Sommerferien hat? Das hat zur Folge, dass das ganze Land auch zur selben Zeit Ferienende hat. In diesem Jahr ist das der 31.08. – dem findigen Lesenden geht nun ein Lichtlein auf. 31. August? Genau, heute! Stau über Stau, Chaos in Prag ein Spaß für Groß und Klein. Somit kamen wir leider im dunklen in Pirna an, aber dank der präzisen Wegbeschreibung des Inhabers, haben wir uns auch nur einmal verfahren. Hust.

Die Beschreibung lautete wie folgt:

„(…) Ein kleiner Hinweis zur Anreise.

Wenn Ihr in Pirna angekommen seid, aus Richtung Dresden oder von der A17 kommend, bitte nicht links abbiegen, wenn es Euer NAVI das erste Mal sagt.

In der linken Spur der B172 weiterfahren Richtung Königstein/ Bad Schandau.

Wenn die linke Spur der B172 als Linksabbieger Spur endet, dann links abbiegen, auf die Breite Straße.

Dem Straßenverlauf folgen, Dohnaischer Platz und im Kreisverkehr die 1. Ausfahrt raus auf Grohmannstraße, gleich die nächste links, vor der Sparkasse, auf die Gartenstraße, die Zweite rechts,  auf die Rosa- Luxenburg- Straße.

Ihr braucht keine Bedenken haben, das Schild 3,10 m, das rechts und links von der Bogenbrücke steht, bezieht sich auf die jeweilige Seite, der Bogen ist deutlich höher als das Schild 3,30 m ausweist. Die dahinter gelegene Brücke hat eine gelaserte Durchfahrtshöhe von 3,50 m.

Dem Straßenverlauf folgen bis Ihr auf dem Stellplatz steht. (…)“

Der arme Betreiber musste dann extra für uns länger am Empfang bleiben, war aber trotzdem super freundlich und sehr witzig.

Weniger witzig fanden dann unsere Nachbarn, wie Juergen einparken. Da wir die Markise ja im Regen einfahren mussten, wollten wir diese in Pirna komplett ausfahren und trocknen lassen. Die Plätze liegen zwar wunderschön, direkt am Elbufer, sind aber leider nicht sehr breit. Also musste Juergen bis ganz weit an den Rand unseres Platzes fahren, weshalb er böse Blicke des älteren, deutschen Paares erntete.

Nichtsdestotrotz konnten wir den Aufenthalt genießen, bevor es dann am 2. September zurück nach Potsdam ging, damit ich am 3. September, um 9 Uhr in der ersten Konferenz des neuen Schuljahres sitzen konnte. Vermutlich ähnlich grimmig guckend, wie die Nachbarn am Elbufer.